Zunftreise vom 4. September 2021 in den Kanton Thurgau

Bei wunderbarem Wetter konnten wir am 4. September 2021, unsere 42. Zunftreise durchführen. Planmässig fuhren wir um 06:40 Uhr in Uster Richtung Mostindien ab. Unser erstes Ziel war die Swiss Distillery Macardo in Stohlingen bei Amlikon-Bissegg. Beide Orte waren den meisten Zünftern nicht so geläufig…. Bei Kaffee und Gipfeli genossen wir die Terrasse mit der schönen Aussicht ins Grüne und Richtung Säntis, welcher gerade noch so erahnt werden konnte. Durch die anschliessende Führung begleitete uns Markus. Die topmoderne und noch nicht ein Jahr alte Anlage macht Eindruck! Das Prunkstück und die Schatzkammer ist das Fasslager. Hier reifen die Premium-Destillate bei perfektem Mikroklima in ausgewählten Fässern. Jedes Fass liegt auf einem Stahlträger, welcher mit einem speziell konstruierten Sensormodul ausgerüstet, jederzeit das Fassgewicht messen kann. Der Verlust der Flüssigkeit kann so bestens überwacht und kompensiert werden. Eine Weltneuheit, welche auf einer Bachelorarbeit Schweizer ZHAW-Studenten basiert. Natürlich konnten wir im Anschluss auch einige gebrannte Produkte degustieren.

Über Land chauffierte uns Marc Heiniger durch das schöne Thurgauerland nach Uesslingen, wo wir ein feines Mittagessen im Restaurant Traube, an schöner Hanglage unweit der Thur, genossen.

Gestärkt wanderten im Anschluss die meisten Zünfter auf den Iselisberg. Einige benutzen unseren Heiniger-Car. Wir trafen uns alle wieder auf dem Bio-Weingut Lenz.

«Nicht Zukunft träumen, sondern Zukunft leben» ist das Motto der Familie Lenz. Weltweit ist es das Weingut, das am meisten pilzwiderstandsfähige Traubensorten (PIWIs) anbaut. In seinen hoch spannenden, aber auch polarisierenden Ausführungen hat uns Roland Lenz in den Bann gezogen. Die Familie Lenz beweist, dass Rebkulturen durchaus auch ohne den Einsatz chemischer Mittel bestens gedeihen. Auch der finanzielle Erfolg scheint ihm Recht zu geben. Gespannt waren wir nun auf die bevorstehende Degustation der aus PIWI-Sorten gekelterten Weine. Die Weissen konnten uns «Weinkenner» durchaus überzeugen. An die Rotweine mit zum Teil «klingenden» Namen wie Cal 1-28 müssen wir uns wohl noch gewöhnen. Spannend war es allemal, dieses aussergewöhnliche Rebgut kennen zu lernen!

So gegen 18.00 Uhr mussten wir aufbrechen und uns auf den Heimweg begehen.

Lieber Stefan B.: einmal mehr vielen Dank für diesen schönen Tag und Deine immer wieder spannenden Destinationen, die Du trotz Widrigkeiten wegen der Covid-19-Situation für uns auswählst! So hatten wir einen tollen 3G-Ansatz: genossen, gelacht, getrunken.

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