Zunftreise vom Samstag, 1. September 2012

6.30 Uhr das Wetter lässt in diesem Jahr sehr zu wünschen übrig. Grau in grau und keine Besserung in Sicht. Trotzdem sind wir guter Laune in Erwartung des kommenden. Peter Pizzali hat wie immer die Reise organisiert – eine Garantie für einen unvergesslichen Ausflug.
Er meint dann auch in seiner Begrüssung, dass mit viel Fantasie und Vertrauen sich die Sonne sicher noch blicken lasse (tatsächlich zeigte sie sich, aber leider nur gerade eine Viertelstunde)
21 Zünfter nehmen im Car von René Heiniger platz: Abfahrt über den Ricken ins Toggenburg. In Wildhaus stärken wir unsere Gemüter mit Kaffee und Gipfeli. Sehr gastfreundlich werden wir vom Wirtepaar begrüsst und verabschiedet.
Und im Nebel so weit das Auge reicht, fast nur bis zur Nasenspitze, geht die Fahrt weiter ins Ländle, nach Vaduz. In der Hofkellerei des Fürsten von Lichtenstein werden wir vom fürstlichen Kellermeister Herr Büchel und seiner Mitarbeiterin Frau Rohfling herzlich willkommen geheissen.
Eine kurze Einführung im Rebberg, der von Fürst Adam dem 1. im Jahre 1712 erworben wurde. Seitdem ist die Reblage „Herawingert“ im Besitze der Fürstenfamilie. Auf vier zusammenhängenden Hektaren Rebfläche wird Pinot Noir und Chardonay angebaut.
Anschliessend lernen wir die Produktionsräume kennen und in sehr kompetenter Art führt uns der Kellermeister in die Geheimnisse der fürstlichen Weinproduktion ein. Die anschliessende Degustation in den stilvollen Räumen geniessen wir ganz besonders. Und wieder beweist der Kellermeister sein Fachwissen über die Weine, über Korken in Natur oder Recycling, über den Deckeliverschluss oder etwa warum der Federweisse Federweisser heisst. Nämlich weil die Bauchfedern der weissen Vögel eine lachsrote Farbe aufweisen, eben wie der Federweisse.
In gehobener Stimmung machen wir mit dem Touristikzügli eine Rundfahrt durch Vaduz, auf der wir sehenswertes zu Gesicht bekommen.
Weiter geht es hoch über das Ländle nach Triesenberg, wo wir im Hotel Kulm ein feines Mittagessen einnehmen. Leider ist die wunderschöne Aussicht auf unsere ganze Fantasie angewiesen, ist doch der Nebel an diesem Tag undurchdringbar.
Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. In Malbun erwartet uns eine unvergessliche Flugschau, mit Einblicke in die Falknerei mit Bussard, Falke, Steinadler und Kolkrabe, die erstaunliche Fähigkeiten aufweisen.
Bereits ist es wieder Zeit den Nachhauseweg anzutreten. Nach einem kurzen Kaffeehalt in Walenstadt fahren wir nach Uster und lassen diesen tollen inspirierenden Ausflug ausklingen.
Nochmals gebührt dem Organisator Peter Pizzali einen herzlichen Dank für diesen unvergesslichen Tag.

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admin

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